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ALS DIE STEINE ZU SPRECHEN BEGANNEN...
 

WIE ALLES BEGANN...

Mein Leben ist eine lange Reise mit vielen Umwegen, die ich nicht machen wollte. Blicke ich allerdings von meiner heutigen Warte zurück, stelle ich mit Erstaunen und Freude fest, daß sich im Grunde doch alles sinnvoll ineinanderfügt. Nach und nach wurde ich auf meine wirklichen Aufgaben vorbereitet...

Im März 1994 reiste ich nach Südengland, mit einer Gruppe Radiästhesisten. Dieses Wort war mir davor zwar schon mal begegnet, aber viel wußte ich nicht darüber. Damals erwartete ich, daß Radiästhesisten mit Wünschelruten nach Wasseradern suchen. Ich war gespannt darauf, so etwas einmal aus nächster Nähe mitzuerleben. 

Zu dieser Reise war ich auf bemerkenswerte Art gebracht worden. Erst im nachhinein wurde mir bewußt, daß höhere Mächte mich dorthin geführt hatten, weil eine weitreichende Entwicklung bei mir in Gang kommen sollte. Und das ergab sich so:

1993 ließ ich mir in Hamburg auf der Esoterikmesse aus der Hand lesen. Diese Frau sagte mir nicht nur absolut zutreffende Dinge aus Vergangenheit und Gegenwart, sie betonte auch, daß ich medial und heilerisch begabt wäre. Zu dem Zeitpunkt konnte ich mit dieser Eröffnung herzlich wenig anfangen.. Sie kündigte an, daß im März 1994 auf diesem Sektor etwas Entscheidendes mit mir geschehen würde. Seltsamerweise sagten mir innerhalb von drei Monaten drei verschiedene Personen diese Medialität für die nahe Zukunft voraus, ohne daß ich danach gefragt hätte. Ich war damals überhaupt nicht scharf darauf!

Von Natur aus bin ich bodenständig und praktisch; alles muß Hand und Fuß haben. Als Journalistin hatte ich meine größten Erfolge aufgrund meiner Sachlichkeit. Dem Unfaßbaren gegenüber war ich zwar aufgeschlossen, aber doch sehr skeptisch. Noch heute glaube ich längst nicht alles, sondern prüfe erst einmal mit nüchternem Verstand. Erst dann gehe ich in mein Herz und fühle, ob es stimmt...

Auf der Messe fand ich eine Zeitung „Die andere Realität“. Im Laufe des Tages hatte ich sie mehrfach gesehen und kein Interesse daran gehabt. Erst kurz vor dem Gehen bekam ich den Impuls, ein Exemplar mitzunehmen. Zu Hause lese ich darin: „Reise auf den Spuren von König Artus - Südengland März 1994!“

Wie ein Blitz durchfuhr mich diese Überschrift: Zum Sagenkreis von König Artus hatte ich seit meinen Studientagen eine starke Beziehung. Meine Staatsexamensarbeit im Fach Germanistik hatte ich über frühmittelalterliche Dichtungen verfaßt, in denen der legendäre König eine Rolle spielt. Über zwanzig Jahre später hatte ich eine Serie geschrieben, die die Liebesgeschichte zwischen „Tristan und Isold“ nach alten Texten aufbereitet. Leider hat sich immer noch kein Produzent gefunden, der den Mut hätte, die Texte einer unbekannten Autorin fürs Fernsehen umzusetzen.

Noch im Sommer 1993 war mir eingefallen, daß ich endlich nach Stonehenge „mußte“. Die Megalithkultur (Steinzeitkultur) hatte mich schon während des Archäologiestudiums außerordentlich fasziniert. Seitdem war ich in der Welt weit herumgekommen, hatte u. a. die großartigen prähistorischen Tempel auf Malta kennengelernt, hatte es in England jedoch nur bis London geschafft. Und nun dieses Angebot! Schon beim ersten Lesen wußte ich, daß diese ungewöhnliche Reise für mich eine besondere Bedeutung erlangen würde. 

Die Reisegruppe bestand aus zweiundzwanzig Teilnehmern – das war schon auffallend. Numerologisch gesehen, also gemäß dem alten Wissen von den Zahlen, nach dem ich arbeite, bedeutet

die zweiundzwanzig die zweite Meisterzahl. Sie steht für geistige Werte, für neue Ideen, die realisiert werden, für eine Verbindung zu Universalem Wissen. In der Tat war dies auch eine besondere Mannschaft: alle waren irgendwie auf diese Fahrt „geschickt“ worden !

Die Teilnehmer kamen aus ganz Deutschland, alle Altersgruppen vertreten. Die Männer waren vorwiegend nüchterne, sachlich argumentierende Analytiker, teils mit wissenschaftlichem Ehrgeiz. Diplomingenieur, Architekt, Informatiker, Realschullehrer für Betriebswirtschaft, Manager oder Marketing Director klingt nicht gerade nach Träumern. Sie arbeiteten folglich auch vorwiegend mit Meßinstrumenten wie der Lecher-Antenne oder der Grifflängen-Rute. Wir nannten sie die „Messer“.

Dann gab es die „Fühligen“ und „Seher“, das waren meistens Frauen. Sie konnten Energien spüren - wozu dann auch ich gehörte. Manche bekamen Bilder, Visionen - eben das, was man Hellsehen nennt. Bei einigen geschah das zum ersten Mal in ihrem Leben und stiftete gehörige Verwirrung bei den Betroffenen.

Die dritte Gruppe waren die „Pendler“. Alle drei Gruppen überlappten einander, d. h. einige arbeiteten sowohl mit den Meßgeräten als auch mit ihrer Fühligkeit. Andere wiederum sahen etwas, wenn sie ihr Pendel einsetzten. So erging es mir plötzlich auch... Für mich war es ein großer Schreck, als ich in Winchester vor der Kathedrale zum ersten Mal in meinem Leben irgendetwas in meine Handflächen strömen spürte! Was war das denn nun??!

Zwar hatte ich früher schon etwas von Leylines gehört, daß diese Linien die Energien der Erde auf dem Globus verteilen. Ich wußte auch, daß durch ganz Südengland, von West bis Ost, eine große Leyline führt, auf der so berühmte Stätten wie Stonehenge und Avebury liegen. Aber daß man diese Energie in seinen eigenen Händen fühlen kann, daß sie kribbelt, zieht, saugt, strömt bzw. die Hände heiß oder kalt werden läßt - das hätte ich mir vorher nie auch nur vorstellen können! Und nun erlebte ich dies, einfach so, ohne Vorwarnung... Das war schon mehr als merkwürdig!

Hinzu kamen erstaunliche, neue Erfahrungen mit dem Pendel.

Damals war es rund zwanzig Jahre her, daß ich zu pendeln begonnen hatte. In einer Illustrierten fand ich die nötigen Anweisungen. Aus purer Neugier stellte ich mir ein Pendel her. Aber wie erschrak ich, als beim ersten Versuch durch den Zwirn ein fremdes Strömen lief, das nicht ich verursachte! Das „Ding“ setzte sich, ganz ohne mein Zutun, von allein in Bewegung! Ich warf das Pendel weg und starrte es entgeistert an. Mit so etwas hatte ich nicht gerechnet, das war mir unheimlich...

Doch die Neugier packte mich, ich versuchte es wieder. Dann übte ich jeden Tag, bis ich einigermaßen pendeln konnte. Wie wohl jeder, der sich mit diesem Arbeitsgerät auseinandersetzt, durchlebte ich alle Phasen von Begeisterung zu Frust und Wut (weil die Antworten nicht stimmten!), erneuter Neugier bis hin zur Sucht (jeden Tag drei Stunden mit der Planchette) bis letztlich zu totaler Abstinenz: „Ist ja doch alles Humbug!“

Insgesamt habe ich sieben lange Jahre gebraucht, um das Pendeln richtig zu lernen. Ich habe schnell gespürt, daß ich über das Pendeln Kontakt zur Geistigen Welt aufnehme. Um das gleich klarzustellen: das ist nicht die Welt der Geister! Das ist die Welt, die uns alle umgibt und uns auch weise lenkt, die wir nicht sehen können, aber manchmal spüren; die die meisten von uns nicht wahrhaben wollen, allenfalls in Form von Schutzengeln.

In meiner „Suchtphase“ unterhielt ich mich täglich mit meinen Schutzengeln, die mir auch ihre Namen nannten. Gegner des Pendelns sprechen gerne davon, daß man dabei doch nur mit seinem eigenen Unterbewußtsein kommuniziere. (Und selbst wenn: wäre doch auch nicht schlecht!) Als jedoch einer der Engel nur - Lateinisch (!) mit mir „redete“, wußte ich spätestens, daß ich das nicht selber war. Ich beherrsche zwar Latein, aber ich unterhalte mich nun nicht gerade in dieser Sprache mit mir. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, daß mein Unterbewußtsein ein verkannter Römer ist...

Das Pendel setzte ich für mich persönlich dazu ein, um mir Fragen in bezug auf meine Zukunft zu beantworten - was allerdings erst nach einer ganzen Weile möglich war - oder um mir bei schwierigen Entscheidungen zu helfen. Nach und nach kamen Bekannte und baten um entsprechende Hilfe. Erst nach der Ermutigung durch die Handleserin in Hamburg wagte ich es jedoch, für Fremde zu pendeln. Später gab ich dann, auf Wunsch, auch mehrfach Kurse, in denen man das Pendeln richtig lernen kann.

In England nun erfuhr ich ein für mich ganz neues Einsatzgebiet des Pendels: bei Gebäuden und Plätzen, in der Natur. Eine aufregende Entdeckung! Zusammen mit der frisch „ausgebrochenen“ Fühligkeit wurde es zu einer riesigen Bereicherung meines Lebens... Außerdem wurde ich durch das Pendeln in frühere Leben zurückgeführt. Ich sah, hörte, schmeckte, roch und fühlte bestimmte Situationen an bestimmten Plätzen.

Nach und nach geschah es immer öfter, daß ich beim Pendeln für jemand anderen nicht nur die Energien der nicht anwesenden Personen spürte, sondern auch Menschen sah, die ich gar nicht kannte. Manchmal geschieht es, daß ich dabei die gesamte Lebenssituation des Betreffenden erfasse oder auch sein Zusammenspiel mit Angehörigen. Und das im Bruchteil von wenigen Sekunden! Ein Asylant aus Pakistan konnte es nicht fassen, als ich ihm seine Eltern haargenau schilderte und in welchen Umständen sie ihr Leben verbrachten, einschließlich aller Krankheiten. Zuletzt kam von seiner Mutter eine Botschaft an ihn. Er hatte seit zwei Jahren keinen Kontakt mehr zu seiner Familie halten können. Das war für ihn natürlich besonders tröstlich; ihm standen Tränen in den Augen.

Also: mir selber ist es ein Rätsel, was da eigentlich abläuft. Klinke ich mich in irgendeinen Energiestrom ein, der uns alle verbindet? Gehe ich auf eine bestimmte Schwingungsebene? Ich weiß es noch immer nicht genau...

Warum ich das alles erzähle?

Weil ich berichten möchte, auf welche Weise ein Mensch dazu kommen kann, alle diese unsichtbaren Energien zu erleben. Und damit Sie, falls Ihnen etwas ähnliches widerfährt, keine Angst bekommen und sich davor verschließen. Es macht nämlich auch Spaß!